Chirurgie
Da der Tumor in der Regel sehr früh diagnostiziert wird, sind Metastasen zu diesem Zeitpunkt selten. Die Chirurgie ist daher oft die erste Therapieoption. Die Herausforderung besteht darin, den Tumor vollständig und mit einem Sicherheitssaum von 2-3 cm im Gesunden zu entfernen, ohne dabei wichtige Nachbarstrukturen zu schädigen. Gerade am Auge kann dies sehr schwierig sein und der Tumor kann oft nur mit einem marginalen Saum entfernt werden. Die Folge ist ein Wiederauftreten des ursprünglichen Tumors: ein Rezidiv. Abhilfe schafft dann die weiträumige Entfernung von Tumor und Auge, die so genannte Enukleation.
Auch bei Tumoren am Schlauch ist im fortgeschrittenen Stadium eine Amputation mit Verlagerung des Harnröhrenausgangs möglich. Dies ist zwar ein invasiver Eingriff, mit dem die Patienten aber in der Regel gut zurechtkommen.